BERGHEIM

   Kuhl = ehemaliger Eigentümer des Ackers

Weist auf die Hanauische Herrschaft bzw. das Hanauische Amt (von 1601 – 1736 hin)

Wie vor.

Hier wurde Kalkstein gebrannt.

Euler = Auler = Töpfer. Da wurde Lehm zu Ziegel- und Backsteinen gebrannt. Vor dem Wald beiderseits der Herrenstrauchstraße liegt dieser Gemarkungsteil.

  Unmittelbar hinter dem Friedhof gelegen, könnte da Material (Lehm) geholt worden sein.

Zu dem dort befindlichen Hof gehörendes Land. Der mittelalterliche Hof dürfte mit dem Standort des Anwesens Erbe (früher König Konrad bzw. Jüngling Wilhelm) identisch sein.

Jetzt Gärten der Anwesen Heinrich Politsch und Ernst Link.

Hier wurde Lehm gebrannt. Nachweislich bis in das 17. Jahrhundert wurde da irden Geschirr hergestellt. Die Familie Redling und als Nachfolger Familie Arndt boten mit Kühen Bespannte Leiterwagen ihre Waren in den Umliegenden Dörfern zum Verkauf an, so erinnert sich Frau Anna Betz geb. Arndt.

Das hügelige Wiesengelände an der Usenborner Grenze gegenüber der Steinbach gelegen. Im 19. Jahrhundert soll dort Kohle im Tagebau gefördert worden sein.

Um 1540 bis 1588 hat sich hier der ausgegangene Ort „Steinbach“ befunden.

Heute „Am Gansacker“, früher war die Gänseweide an der Stelle.

Lehmgrube jetzt im Anwesen Dr. Wittmann/ Kalweit, Neue Schulstraße 24 gelegen.

Wanen = germanische Götter für Fruchtbarkeit. „die als äußerst geschickt, erdgebunden“ gelten.

Riegel = Ende, Abschluss, abschließend, zuschließen. Könnte aufgrund der Lage das Ende der Gemarkung in alter Zeit gewesen sein. Da wo man zum Schutz der hier Sesshaften den Riegel (Sandsteinriegel) vorschob.

Der Volksmund sagt „Steinriegel“. Dieselbe Bedeutung wie vorher, schon aufgrund der Lage. In alter Zeit soll da die Gemarkung geendet haben.

Die Äcker vor der „Hölzernen Brücke“. Die Brücke befand sich am südlichen Ende des heutigen Festplatzes am Bürgerhaus. Vermutlich in der Nähe des jetzigen Heizhauses.

Ehemaliges Gemeinschaftsland vor dem Leberwurstwald

Durch den Sandstein wurde die Erde rot gefärbt.

Hier stand im Mittelalter einer der vier oder fünf adligen Höfe von Bergheim. Die alte Hofraite wurde um 1960 abgebrochen. Als Erben haben die Familien Eißner und Völker (frühe König) dort zwei Wohnhäuser errichtet.  

Vor der Rodung war ein Eichenbestand auf dem Flurstück.

Dem Glöckner zugeteiltes Land.

  Warum „Leberwurst“, vielleicht einst eine Schnapsidee?

Über der Gläßchesgärten, der einer Braut gehörender Baum?

  Der Wald gehörte früher der Stadt (Ortenberg). Es handelt sich um den Hang hinter der Lindengruppe des Grillplatzes. Stadtwald auch Stadtberg genannt.

Die unterste Schönau wird als „Koppel bezeichnet. Sie, die Koppel, war früher umzäunt.

Die schöne Au.

Hirmese = Hornisse = Hornissenwiese?

Keller = Name des ehemaligen Eigentümers der Wiese

   Zu der jährlichen Waschung der Schafe wurde die Bleiche hier zu diesem Zweck gestaut.

Das Gartenland um den Born (Brunnen). Lag früher außerhalb des Ortes. Dort befinden sich jetzt etwa die Anwesen Usinger (früher Eichenauer) Komp und Kerz, Wilhelm. Heute 2021 „Am Borngarten“

Grub man in der Nähe nach Erz? Unweit davon in der Gemarkung Bleichenbach liegt die Rennplatte. Rennplatte = Rinnplatte, auf welcher Eisen zum Rinnen gebracht wurde.

Oder Köpfel, Erhöhung in der Natur, Berg. Heute gibt es in Bergheim den Köppelweg.

                               Das, in einer Vertiefung liegende Land. Zwischen Rotenberg und der Birke.

Der Urgroßvater von Helmuth Eisenhut, nämlich der Jacob Theis, hat da noch die Schafe gehütet. Die „Sonntagswiese“ wird im Westen vom Bremsberg, im Süden vom Betten und im Osten vom „Wannwaldschlag“ umgeben. Ein Waldschlag ist eine Rodung oder Lichtung.

Liegt im Anschluss an die „Lache“. Dort stand früher eine markante Birke.

Der Grenzwald zum Ysenburger Betten südlich vom Wannwald, Sonntagswiese Hegkopf.

Im Anschluss an „Gebräuch“.

Der staatliche Wald beiderseits der Herrenstrauchstraße an deren Eintritt in den Wald. Soll von der Gemeinde an den Staat verkauft worden sein, da die Gemeinde in finanziellen Schwierigkeiten war. Mit dem Verkauf war die Schuld (Darlehn) getilgt. Es soll noch 1 Faß Bier getrunken worden sein. (Volksmund: Für 1 Faß Bier verschleudert.)

Das Gartenland östlich des Ortes. Der Boden ist zum Teil sandig.

Das Wiesenland zwischen Bleiche und Straße nach Usenborn bis zur unterste „Steinbach“.

Der gesamte Höhenrücken von der „Leberwurstwald“, „Frankfurter Straße“, „Eichen“, „Gemeindeteiler“ und der „Bergheimer Heide“

Der gesamte Hang, terrassenförmig sich vom Breitenhaidsweg bis zum „Leberwurstwald“ erstreckend. Ob da, wie oft vermutet, einmal Wein eingepflanzt wurde im Mittelalter? Dies bleibt wohl um dunkel der Jahrhunderte zurück.

Gegenüber von „Gebräuch“ nur durch den Wassergraben, der von der „Rahnsbach“ kommt.

Das Neubaugebiet „Auf der Hard.“ Im Anschluss der „Hardwald“, der sich im Eigentum der Gemeinde und des Landes Hessen befindet.

Der Wald an der Grenze zu Usenborn, beginnend an der Usenborner Straße, den Hang hinauf zur Höhe des Tauschwaldes. Eigentümer ist die Gemeinde und das Land Hessen.

Der Hang zwischen „Herrenstrauch“ und „Sonntagswiese“, südlich von der Herrenstrauchstraße und im Norden vom Betten begrenzt.

Unmittelbar hinter den Anwesen des Köppelweges gelegen.

 An der Elisabethwiese anschließend. (Nebenwiesen)

Grundstück zwischen Bodenäckern und Dachsgraben.   (Becker oder Bäcker = Name des ehemaligen Besitzers.  

Kleines hochgelegenes Grundstück hinter der Feldscheune Uhl, zwischen Breitehaidsweg und Heidegraben gelegen.

Am Breitehaidsweg vor dem Lattengraben am Hang gelegen.

   Ehemaliger Weg nach Usenborn am Bergheimer Ortsausgang am Fuß des Kuhberges. (Altes Höhlche).  Das „neue Höhlche“ ist die Fortsetzung des alten Weges in Richtung Usenborn und die Abbiegung in den Hardwald.  

Am Kalkofen liegend, ehem. Dreispitzform.
                                         

                              Liegt anschließend an Rotenberg. Gehörte ehemals polnischen Auswanderern. Posen ist eine Stadt in Polen.

                Der Hof auf der Breitenhaide. In fränkischer Zeit als Straßensicherung erbaut. Ein früherer Pächter soll „Rumpel“ geheißen haben. Man sagt, „man soll auf sehr schlechten Wegen die Wageninsassen hin und her geworfen haben. Das heißt, sie wurden gerumpelt. Das ist m. E. die richtige Deutung des Namens „Rumpelsburg“

Der glänzende schimmernde Bach. (althochdeutsch: blichan)                                            Die Bleiche entspringt bei dem ausgegangenem Ort Wernings bei Wenings. Unterhalb von Stockheim mündet unser Bach in die Nidder.  

Kneckensberg:                 Der Bergkegel nahe der „Eisernen Hand“ wenige Meter jenseits der Grenze zu Ortenberg. Südwestlich vom jetzigen Aussiedlerhof Emrich gelegen.

In der Gemarkung Ortenberg nahe an der „Rumpelsburg“ liegend. Am Nordhang befindet sich ein alter Basaltsteinbruch. (Dürrer Stein/ Berg = ein karger Boden mit schwachen Baumbewuchs.

Der Wiesenhang hinter dem Bettenberg. Bis in das vorige Jahrhundert (19. Jahrhundert!) wurde hier Braunkohle im Tagebau gefördert, daher die vielen Unebenheiten in den Wiesen. Die Leuchten (Lichter) wurden bei der Bergwerksarbeit benötigt. Die Leuchte befindet sich bereits in der Gemarkung Usenborn.