BERGHEIM

Willkommen im Stadtteil von Ortenberg in der Wetterau

Bergheimer Schulen

Für das Jahr1825 wird für Bergheim das erste Schulgebäude erwähnt. Dieses Gebäude umfasste neben einem Schulraum auch eine Lehrerwohnung, Es wurde direkt neben der Kirche erbaut. Der Sportunterricht wurde im Kirchgarten direkt an der Kirche abgehalten. Der Schulmeister, heute sagen wir Lehrer musste auch als Organist (Orgelspieler) in unserer Kirche zu jedem Gottesdienst/ Beisetzungen/ Taufen etc. tätig sein.

Schnell wurden diese Räumlichkeiten für den Schulbetrieb „Im Bleichetal 58“ zu klein. Im Jahre 1888 wird ein weiteres Gebäude als Schulhaus benannt. In diesem Gebäude war Platz für den Schulraum, die Amtsstube des Bürgermeisters aber auch Räumlichkeiten für die Feuerwehr. In einem Nebengebäude wurden die Feuerspritze, Seile, Feuerhaken und weitere Werkzeuge zur Brandbekämpfung gelagert.

Die Wohnung des Lehrkörpers (Lehrers) befand sich aber weiterhin im ersten Schulgebäude,

aus dem Jahre 1825.

Nach dem 2. Weltkrieg kamen viele Flüchtlinge und Vertriebene, auch nach Bergheim. Die Schülerzahlen stiegen und auch die Amtsstube musste nun zum Klassenzimmer umgewandelt werden. Diese Maßnahme reichte allerdings nicht aus und so entschloss sich die freie Gemeinde Bergheim 1949 zum Bau einer neuen Schule, ebenso zu einem neuen Lehrerhaus mit 2 Wohnungen. Das neue Schulgebäude entstand Am Hardwald/ Neue Schulstraße.  Dieses Gemeindeeigene Land wird auch in den kommenden Jahren als Baugebiet eine wichtige Rolle für Bergheim spielen. Bereits im Jahr 1951 wurde das neue Schulgebäude seiner Bestimmung übergeben.

21 Jahre später, ab September 1972, mussten die Kinder nach Ortenberg bzw. nach Konradsdorf oder Büdingen zur Schule. Die Grundschule 1. - 4. Klasse wird in Ortenberg unterrichtet, die weiterführenden Klassen in Konradsdorf, Büdingen oder Nidda.

Das nun ungenutzte Gebäude, wurde in den kommende 2 Jahren zügig umgebaut. Und bereits ab 1974 erfolgt der Gebrauch als Kindergarten. Der dazugehörige Spielplatz ist öffentlich und der Natur- und Vogelschutzgruppe dient ein Keller als Werkraum.

Das Lehrerhaus wurde später von ortsansässigen Bürgern erworben und sehr schön renoviert. Heute bietet es 3 komfortable Wohnungen und Pkw-Stellplätze.